Wasserball Stadtliga – Durchwachsene Bilanz
(25.06.) In der Wasserball Stadtliga Hamburg hat die 1. Mannschaft vom WSV ein durchwachsenes Saisonfinale gespielt. Erstmalig wurden die finalen Platzierungen in weiteren Spielen der der besten 5 Mannschaften der Vorrunde ermittelt. Nach dieser Runde lagen die WSVer noch auf Platz zwei. In der Finalrunde reicht es aber nur zu einem Sieg gegen das Sportteam Hamburg und einem Unentschieden gegen den SV Poseidon. Die Spiele gegen Buxtehude und Elmshorn gingen relativ deutlich verloren.
8:11 hieß es am Ende gegen den Buxtehuder SV, da halfen leider auch die drei Treffer vom besten WSV Torschützen Björn Kiesow nichts. Zu Beginn des vierten Viertels lagen die Winsener zwar nur 6:7 zurück, doch dann trafen die Buxtehuder innerhalb von 90 Sekunden dreimal und schossen den WSV damit endgültig auf die Verliererstraße.
Im Spiel gegen Elmshorn war der dritte Spielabschnitt der Knackpunkt, dieser wurde glatt mit 0:4 verloren. Dabei begann das Spiel erfolgversprechend, das erste Viertel konnte 1:0 gewonnen werden und auch am Ende des zweiten Abschnittes lag der WSV nur 3:4 hinten. Doch kam der schon erwähnte 3. Spielabschnitt in dem so gar nichts zusammenlief. Relativ ereignisarm ging das vierte Viertel zu Ende und das Spiel schließlich mit 4:10 deutlich verloren.
Wesentlich besser lief es im Spiel gegen das Sportteam Hamburg. Entschlossen und konzentriert spielten die Winsener auf und nach 6:30 Minuten stand es bereits 4:0 für den WSV. Sportteam konnte zwar noch auf 4:2 verkürzen, aber mit 5. und 6.Treffer für den WSV war klar wer hier als Sieger das Wasser verlassen wird. So war der Sieg mit 8:5 auch verdient. Als Goalgetter taten sich Ralph Döhrmann und wieder einmal Björn Kiesow hervor, die zusammen sechs der acht Treffer erzielten.
Richtig spannend war das letzte Spiel gegen SV Poseidon 3. Keine Mannschaft konnte sich Verlaufe der Partie absetzen, auch das 3:2 für den WSV dreieinhalb Minuten vor Spielschluss reichte nicht zum Sieg. Die Hamburger konnten noch einmal ausgleichen. In dieser Partie stachen die Torhüter, Detlef Wengler bei Poseidon und Jörn von Borstel beim WSV, hervor und brachten die Angreifer zur Verzweiflung in dem sie reihenweise hochkarätige Torchancen entschärften. Am Ende muss man aber sagen das 3:3 war ein leistungsgerechtes Remis.
Somit fällt die Bilanz für diese Platzierungsspiele durchwachsen aus. 3 Punkte stehen am Ende zu Buche und für welche finale Platzierung das reicht ist noch nicht klar da die anderen Teams noch Spiele austragen müssen. Aber zwischen Platz 3 und 5 ist alles möglich. Einige der Partien konnte der WSV nicht in Bestbesetzung angetreten und im Angriff fehlt oft das letzte Quäntchen Glück. Die Abwehrarbeit und die schwimmerischen Leistungen waren aber über weite Strecken der Saison sehr ansehnlich und machen Mut für die neue Saison. Die muss mit einem neuen Trainer gestaltet werden, da der bisherige Coach Robert Braxein sich ein Jahr Auszeit nehmen wird um die Welt zu bereisen.