Kanutour Schwimmjugend – Schwaanhavel
Als kleines Highlight für die Schwimmjugend haben wir auch dieses Jahr eine Kanufahrt organisiert. Am Freitagabend ging es bei bestem Wetter in Richtung Neustrelitz, wo es am nächsten Morgen auf die ca. 32 km lange “Schwaanhavel Rundtour“ gehen sollte. Bei einem Zwischenstopp, gab es ein Eis für alle. In Priepert angekommen wurden zeitgleich das Auto entladen, die Zelte aufgebaut und der Grill angeschmissen. Als kleines Topping fand dann noch das Havelfest gleich nebenan statt.
Samstagmorgen wurden dann, noch vor dem Frühstück, die Zelte und Sachen gepackt.Nach der ersten Stärkung ging es mit 4 Kanus mit je 2 Aktiven und Gepäck auf die Reise. Kaum gestartet, begrüßte uns ein Seeadler. Nachdem dann bei trockenem Wetter und teils Sonnenschein die ersten 4 Seen überquert wurden kamen wir zu einem sehr sehenswerten Teil der Strecke. Die Schwaanhavel, ist ein etwa 3,5 Kilometer langer kleiner Zufluss zur Havel. Sie ist sehr naturbelassen und schlängelt sich unter überhängenden Weiden und unter umgestürzten Bäumen hindurch. Durch eine teils geringe Breite von zwei und einer Wassertiefe von deutlich unter einem Meter ist das Hindurch lenken keine einfache Aufgabe. Nach dem Plätlinsee mussten wir dann die Kanus ca. 300m umtragen. Durch den geliehen Kanu-Wagen aber kein Problem. Auf der anderen Seite angekommen, wurde bei blauem Himmel erst mal Pause gemacht. Dann ging es auf die letzte Etappe des Tages, über den Klenzsee zum Campingplatz am Gobenowsee. Dort hieß es wieder alles entpacken und Zelte Aufstellen. War dies geschehen, schmissen sich alle in ihre Badesachen und sprangen ins kühle Nass. Beim Abendessen ließen wir den Abend gemütlich ausklingen.
Am Sonntagmorgen wurden dann wieder die Sachen gepackt und gefrühstückt. War alles verstaut, ging es auf die zweite, kürzere Tagesetappe. Nachdem wir bei bedecktem Himmel über den ersten See gekommen waren, fing es dann an zu regnen. Und es sollte für die nächsten vier Stunden nicht wieder aufhören. Daher ging es ohne Pause über den Labussee über eine Schleuse und den Canower See. Nach weiteren vier Seen und einer Schleuse, immer noch ohne Pause ohne Beschwerden, kamen wir dann am frühen Nachmittag an. Völlig durchnässt entluden wir unser Gepäck erst einmal in einen bereitgestellten Pavillon. Als wir uns dann abgetrocknet und unsere restlichen trockenen Klamotten angelegt hatten, war jetzt auch Zeit für eine verdiente Stärkung. Dann wurden die Sachen im Auto verstaut. Alle Beifahrer kuschelten sich in ihre Schlafsäcke und es ging auf Rückreise.